Auf diesem Blog möchte ich verschiedene Informationen geben. Über meine Arbeit – über die Methoden mit denen ich arbeite und vor allem sehr viel Informationen und Wissen, das nicht alltäglich ist und nicht so üblich. Dieses Wissen kann vielleicht für den ein oder die andere hilfreich sein und im besten Fall eine Orientierung geben. Eine Orientierung zu sich selbst. Wir sind heute oft so weit weg von uns und unseren Bedürfnissen und vor allem von unseren eigenen Gefühlen. Ursachen dafür gibt es – vielleicht sogar – viele. Es ist jedoch nicht üblich sich diesen Ursachen zuzuwenden. Vielen ist oft nicht bewusst, dass diese Ursachen in uns selbst verborgen sind und anerkannt, gesehen und vielleicht sogar durchgearbeitet werden wollen. So, wie ich bin oder lebe ist nicht so unabänderlich wie es für uns selbst oft den Anschein hat bzw. sich anfühlt. Den meisten ist aber vielleicht sogar das nicht bewusst.

Es gibt Gefühle, die uns irritieren und vielleicht sogar überfordern, weil wir nie gelernt haben sie zu hinterfragen, zu reflektieren und vor allem, weil wir nie erfahren haben, dass sie wichtig sein könnten.

Dass sie beispielsweise da sind,

• um uns darauf aufmerksam zu machen, dass etwas nicht gut oder richtig für uns ist.
• um uns zu warnen, wenn wir selbst oder andere unsere Grenzen überschreiten.
• weil ein innerer Anteil (oder vielleicht auch mehrere) uns zeigen wollen, hier ist etwas das noch bearbeitet, gesehen und vielleicht betrauert werden will, damit wir uns wieder ganz und rund fühlen können.
• um uns darauf aufmerksam zu machen, dass wir einen anderen Weg für uns wählen sollten
• …und vieles mehr!

Wir sind dazu erzogen und fast möchte ich sagen trainiert – unsere Gefühle gar nicht wichtig oder wahrzunehmen. Sie zu unterdrücken und vor allem ihnen nicht so viel Gewicht oder gar Aufmerksamkeit zu schenken. Denn, wenn wir das tun – so ist die allgemeine Ansicht – dann kann ich nicht mehr funktionieren. Ich kann, dann keine gute Tochter – keine gute Ehefrau – Partnerin – Mutter – Freundin – Schwester – Kollegin – Chefin – Tante – Cousine … oder Sohn – Ehemann – Partner – Vater – Freund – Bruder – Kollege – Chef – Onkel – Cousin… sein. Das kann sogar passieren, wenn wir uns mit uns selbst beschäftigen. Es kann passieren, dass wir dann erst einmal unsere ganze Kraft und Aufmerksamkeit für uns brauchen. Aber vielleicht ist es uns dann möglich endlich in uns selbst die Sicherheit, Stabilität, Anerkennung, Sinn, Lebensfreude… zu finden, die wir bisher im Außen so dringend gesucht haben. Aber haben wir sie dort wahrhaftig jemals bekommen?